Es gibt so viele Farbtheorien, Betrachtungsweisen und Lehren
die wir alle auf einen Grundgedanken reduzieren können,
nämlich auf die Umkehrung des Slogans WYSIWYG "what you see is what you
get", was Du siehst, bekommst Du. Die Umkehrung lautet: "Was Du
bekommst, siehst Du". Nur das Licht das auf das Auge trifft, kann der
Mensch wahrnehmen und dazu hat er 4 verschiedene Empfänger,
sogenannte Rezeptoren. Einen, die Stäbchen, für das
Hell-Dunkel-Sehen und drei weitere, die Zapfen, für
das Farbsehen.
Die Zapfen sind in den Bereichen Rot, Grün und Blau
empfindlich
und so ist die Sichtbarkeit des Lichts für den Menschen auf die
Regenbogenfarben, wie wir sie kennen, beschränkt. In
Wellenlängen ausgedrückt: Der Sehbereich des Menschen
reicht von etwa 400 Nanometer bis 700 Nanometer, wobei das Blauviolett
an den Grenzen des kurzwelligen Bereichs und das Rot im langewlligen
Bereich einzuordnen ist, alle anderen Farben befinden sich dazwischen.
Das heißt nicht, dass außerhalb dieses Bereichs,
den der Mensch sehen kann, nichts existiert, weiter im Spekrum
geht es dann mit Ultraviolett im kurzwelligen Bereich und mit Infrarot
im
langwelligen Bereich. Es ist der Mensch, der nur den Bereich Rot bis
Violett wahrnehmen kann. Andere Tiere, wie zum Beispiel die Bienen
können Bereiche im Ultraviolett wahrnehmen. Diese Strahlen
durchdringen auch Wolkendecken und so können sich diese Tiere
auch bei bedecktem Himmel an der Sonne orientieren. Am anderen Ende der
Farbskala im Infrarotbereich sind einige Reptilien empfindlich, sie
können die Körperwärme anderer Tiere
spüren und bei der Jagd ihre Beute auch im Dickicht
erkennen.
Doch nun zur Theorie. Ich möchte diesen Bereich so
kurz wie möglich halten, aber er ist hilfreich um Farbeffekte,
wie sie beim Mischen von Farben entstehen, zu verstehen und zu beherrschen
um Enttäuschungen zu vermeiden.
Es wird von additiver
und
subtraktiver Farbmischung gesprochen, doch wie bereits gesagt, wir
sehen nur das was am Auge ankommt, wir brauchen uns vorerst nicht
weiter um diese
Begriffe zu
kümmern, wir werden im weiteren Verlauf dieser Seite darauf
zurückkommen.
Farbräume
Wir können also die Farben Rot, Grün und
Blau wahrnehmen, man spricht hier vom RGB-Farbraum und über
die Mischung der Einzelfarben kann die von uns gesehene Umwelt
abgebildet
werden. So
reichen dann beim Farbfernseher diese 3 Farben aus um
für uns Menschen ein
natürliches Bild zu erzeugen, für eine Biene wird
dieses
Bild eher wie Kintopp-Kino wirken.
Nun sehen wir uns die
Mischmöglichkeiten einmal genauer an.
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Im linken Beispiel mischen wir die Farben Rot und Grün. Im oberen Balken wird von der Volltonfarbe Grün ausgegangen und dann vermehrt Rot zugefügt. In der zweiten Zeile wird von Rot ausgegangen und dann in gleicher Weise Grün zugefügt. Wir sehen dann am rechten Ende des Balkens, dass als Mischfarbe Gelb entsteht, wenn Rot und Grün zu gleichen Teilen vorhanden sind. Dazwischen finden sich alle Nuancen von Gelbgrün bis Orangerot. Auf dieselbe Weise mischen wir Blau und Rot und erhalten auf der rechten Seite des Balkens eine Mischfarbe die im Fachbereich Magenta genannt wird und dazwischen wieder alle Mischfarben von Blau und Rot. Aber wie gesagt, immer von einem Farbton mit voller Sättigung ausgegengen. So sind im linken Bereich des Farbbalkens 100% Blau und 0% Rot (oben), bzw. 100% Rot und 0% Blau(unten) vorhanden. Im rechten Bereich jeweils 100% Blau und 100% Rot. Mischen wir Grün und Blau, so erhalten wir, wenn die Farben jeweils zu 100% vorhanden sind, die Farbe Cyan. Wenn Sie sich den rechten Bereich der Balken die Farben ansehen und sich die Bezeichnungen Cyan, "Yellow"=Gelb und Magenta ins Gedächtnis rufen, fällt Ihnen sicherlich auf, dass es ein Farbmodell mit nämlich diesen Farben gibt. Im CYM Farbbereich arbeiten unsere Drucker nach dem CYMK-Modell. "K" steht hier für 'Key', das ist der Anteil, zu dem alle 3 Farben in gleicher Menge vorhanden sind. Diese 3 Farben ergeben in der Summe dann Schwarz. Ein Teil der verwendeten Farben ergeben in der Summe also immer schwarz. Diese "Unfarbe" wurde beim CYMK Modell hinzugenommen um den übermäßigen Farbverbrauch einzudämmen. |
Kleines Spiel "Fang die Farbe"
Versuchen Sei einmal Ihr Sehvermögen in Bezug auf Farben zu testen
Mit dem links stehenden Tool können Sie Ihr Farbensehen sensibilisieren und lernen aus welchen Einzelbestandteilen Rot/Grün/Blau eine Farbe besteht. Es ist kein Mittel um Fehlsichtigkeit festzustellen, dafür gibt es einfachere Methoden.
Rund 9% der Männer, aber nur 1% der Frauen haben eine Schwäche, die meisten im Rot-Grün-Bereich.
In diesem Spiel versuchen Sie die Farbe eines Quadrates seiner Umgebungsfarbe anzupassen, die aus allen drei Grundfarben besteht. Probieren Sie's, macht Spaß, einfach anklicken.
Und schon sind wir im Bereich der additiven und subtraktiven
Farbmischung
Beide Verfahren sind nicht widersprüchlich, es werden bei
beiden dieselben Grundfarben benutzt, nämlich Rot,
Grün und Blau, beziehungsweise deren Mischfarben Cyan, Gelb
und Magenta. Unterschiedlich ist nur die Betrachtungsweise.
Beim additiven
Verfahren geht man von einem Körper aus, der selbst
mehr oder weniger Licht produziert. Sendet er
überhaupt kein Licht aus, so erscheint er schwarz, sendet er
Rot Grün und Blau zu gleichen Teilen aus, so erscheint er uns
weiß, bzw. grau wenn die Intensität niedrig ist .
Fehlt eine Farbe, wie zum Beispiel das Blau, so
verlassen nur rote und grüne Strahlen den Körper und
er erscheint uns gelb. So kann man die ganze Farbpalette durchspielen.
Beim subraktiven
Verfahren hingegen geht man von einem Körper oder einer
Fläche aus, die bescheint wird und selbst kein Licht erzeugt.
Je nach Oberfläche werden bestimmte Farben reflektiert
beziehungsweise gefiltert. Wenn wir von obigen Beispiel von der Farbe
Gelb ausgehen, so wird von einer Fläche, die gelb erscheint,
die Farbe Blau gefiltert und nur Rot und Grün reflektiert,
vorausgesetzt die Fläche wird von weißem Licht
bestrahlt, siehe unten abgebildetes Beispiel. Wird eine
rote Fläche, d.h. sie filtert
Blau und Grün heraus, mit blauem oder grünem Licht
bestrahlt, so erscheint
sie uns schwarz.
Wenn, wir uns die obigen Farbbalken nochmals ansehen, werden wir
bemerken, dass Gelb die Farbe Blau filtert, Magenta die Farbe
Grün und Cyan die Farbe Rot und so kann man im substraktiven
Verfahren auch den gesamten Bereich des Spektrums abbilden.
So können wir auch verstehen warum unsere heutigen Drucker die
Farben Cyan , Gelb und Magenta verwenden.
An diesen Farbmischungen möchte ich den
Unterschied der Betrachtungsweise von additiver und subtraktiver
Farbmischung demonstrieren. Beim oberen Balken ist eine
Körperoberfläche dargestellt die zuerst nichts and
dann zunehmend zu gleichen Teilen rotes und grünes Licht
abstrahlt, das zum rechten Ende des Balkens dann jeweils 100%
beträgt (additives Verfahren). Beim unteren Balken wird eine Fläche mit weißem Licht bestrahlt. Die Fläche reflektiert links alle 3 Farben zu 100%. Nach rechts hin wird das Blau immer mehr gefiltert, so daß auf der rechten Seite nur noch Grün und Rot reflektiert werden (substraktives Verfahren). Die Farbintensität des Gelbs ist in beiden Balken bezüglich der Längsachse gleich. |
Die psychische Wirkung von Farben
Nehmen wir die die Farbbalken aus der oberen Demonstration
über die Mischung der Grundfarben und ordnen sie in einem
Sechseck an. In der untenstehenden Graphik sind sie so verbunden, dass
jeweils die gleichfarbenen Enden der Balken zusammenstoßen.
In
der Mitte
sind nochmals die Grundfarben mit den Schnittbereichen dargestellt.
Der Einfachheit halber lasse ich die Ansätze anderer
Farbtheorien weg um im Gesamtkonzept verständlich zu bleiben.
Farben wecken auch Assoziationen, erinnern an Erlebnisse die man schon
früher im Leben gemacht hat (rot=Feuer, grün=Gras,
gelb=Früchte, Blüten, blau=Himmel, reflektierendes Wasser usw.)
So kann man den Spektralbereich in warme und
kalte Farbzonen aufteilen. Die Zone um die Achse
Rot -- Gelb
gehört zu den warmen Farben, die Zone um die Achse
Blau -- Zyan zu den kalten. Dazwischen, das ist der
Bereich
um die Achse
Grün -- Magenta, befinden sich die neutralen
Farben.
Stellt man verschiedene Farben auf einer Fläche
gegenüber, so treten sie in Wechselwirkung gegeneinander, Die
Farben beeinflussen sich , verstärken ihre Wirkung oder
schwächen sie ab. Man spricht hier von den Farb-Kontrasten.
Warme Farben treten in Kombination mit anderen Farben immer in den
Vordergrund und kalte zurück. Deshalb nimmt man auch gerne Rot
als
Warnhinweis, weil diese Farbe sofort ins Auge springt. Kühle
Farben benutzt man um eine Distanz zu wahren oder um einen Kontrast zu
den warmen Farben zu schaffen. Hier spricht man von einem Warm-Kalt-Kontrast.
Kontraste werden in der Werbung benutzt
um Bereiche, wie etwa bestimmte Schriftpassagen, hervorzuheben. Den
stärksten Farbkontrast findet man unter den Komplementärfarben,
das sind die Farbpaare die sich hier im Farbring genau
gegenüber
stehen., sie bilden gegeneinandergestellt den stärksten
Kontrast.
Doch sollte man mit Komplementärkontrasten
sehr
sorgfältig
umgehen, sie können "das Auge reizen". So kann eine
blaugrüne
Fläche im roten Umfeld ein unangenehmes Flimmern im Auge an
den
Stoßkanten der Farben verursachen. Zu starke Kontraste
empfindet
man als aufdringlich und unharmonisch, sie sollten daher nur
bewußt und sparsam eingesetzt werden. Das soll jetzt nicht
heißen, dass eine Zitrone gegen den blauen Himmel einen zu
starken Kontrast bildet, im Zitronengelb sind viele Blauanteile und im
Himmelsblau viele Rot-Grün-Komponente vorhanden.Gemeint sind
die echten
Komplementärkontraste.
Da ich jetzt bei den Kontrasten angekommen bin, sollte der Hell-Dunkel-Kontrast
nicht unerwähnt bleiben. Den stärksten
Hell-Dunkel-Kontrast empfinden wir bei einer Fläche auf
der 100% der Farben Rot.Grün und Blau zu sehen sind
gegenübergestellt zu 0% Vorhandensein aller Farben. Dann haben
wir einen Schwarz-Weiß-Kontast. Einen farblichen
Hell-Dunkel-Kontrast empfinden wir also wenn eine Farbe mit viel
Weißanteil einer dunklen, stumpfen Farbe
gegenüber steht.
Ein
Meister des Hell-Dunkel-Kontrastes war der Maler Rembrandt. Wie hier in
seinem Bild "Der Mann mit dem Goldhelm" setzt er dunkle
Farbtöne als Kontrast zu hellen Bereichen. Dabei
wirkt das Bild überhaupt nicht bunt, es werden
hauptsächlich Gelb und Hauttöne verwendet. Im Helm
selbst wird das Gelb mit viel Weißanteil, einer
Farbe die ins
Schwarzbraun geht, gegenübergestellt. Es ist ein Bild mit
wenig Farben und es lebt einzig von den Hell-Dunkel-Kontrasten.
Ein weiteres Beispiel, hier ein
Komplementär-Kontrast Rot/Blaugrün. Ich habe es
direkt neben den Hell-Dunkel-Kontrast platziert um den Unterschied zu
verdeutlichen. Es ist ein starker farblicher Kontrast, der auf viele
Betrachter unangenehm wirkt. Es ist kein
Hell-Dunkel-Kontrast, beide Farben leuchten mit der gleichen
Intensität.
Der allgemeine Farb-Kontrast tritt in jedem farbigen Bild mehr oder
weniger deutlich auf, den braucht man nicht beispielhaft belegen, tritt
überhaupt kein Farbkontrast auf, so nennt man die
Fläche monochrom.
Praxis des
Farbmischens
Nun haben wir schon einiges über die Farbtheorie erfahren,
wenn sich jemand näher beschäftigen will so kann er
unter "Johannes Itten" oder "Harald Küppers" im Internet
suchen.
Nachfolgend werden einige Beispiele gezeigt wie sich die Mischung der
einzelnen Grundfarben auswirkt. Ich habe noch das Gelb als Grundfarbe
hinzugenommen, da es unmöglich ist ein Gelb aus Rot und
Grün
zu mischen. Das liegt zum Einen daran, dass man keine reinen Pigmente
bekommt, zum Anderen an der Physiologie des Sehens. Der Mensch
leitet den Lichtreiz über zwei Nervenkanäle
zum Gehirn,
dazu benutzt er einen Rot-Grün-Kanal und einen Blau-Gelb-Kanal
und
da er keine Rezeptoren für Gelb hat, wird der Gelbwert in den
Nervenzellen hinter dem Auge aus Summen und Differenzen der Rot- und
Grünwerte errechnet. Für die Farbmischung
zähle ich das
Gelb zu den Grundfarben hinzu.
Die folgenden Farbmischungen ergeben in
der Summe der Einzelfarben immer 100%. Das heißt es wird mit
100%
der Ausgangsfarbe angefangen und mit dem jeweiligen Zusatz der
Mischfarbe vermindert sich der Anteil der Ausgangsfarbe um denselben
Wert. Dies kann man bei der Batik in Relation zur Färbedauer
setzen. Je nachdem welcher Farbton gewünscht wird muss in der
gewünschten Richtung länger gefärbt werden,
wobei darauf
zu achten ist wann die Maximalfärbung erreicht wird..
Mischung Rot
Blau Gestartet wird nit einem Anfangswert Rot 100% und blau 0%, diese Werte verändern sich im Verlauf nach rechts, Je mehr der Rotanteil abnimmt, desto mehr nimmt der Blauwert zu. Den Anteil können wir der obenstehenden Skala entnehmen, Die Farbe verändert sich über Rotlila und blaulila zum Blau.Ich verwende hier ausdrücklich die Farbbezeichnung Lila, denn Violett liegt im Farbspektrum links vom Blau, hin zum nicht sichtbaren Bereich. Mischung Grün Rot Was die Farbmischung angeht, so gilt für alle Balken dasselbe hinsichtlich der Intensität. Diese Mischung geht über Grünbraun Ocker Braun Rotbraun bis zur Endfarbe Rot. Sogar ein Gelb ist vorhanden, wenn die Mischung 50/50 ist. Dieses Gelb erscheint bräunlich da die Farbintensität keine 100% beider Farben ist, es ist sozusagen ein Dunkelgelb. Mischung Blau Grün und Blau Gelb Diese beiden Balken sind im Mittelbereich sehr ähnlich. Wir erinnern uns auch: wenn im Schulmalkasten das Grün ausgegangen ist, haben wir es aus blau und gelb gemischt. Deshalb ist ein Gelb im Farbsortiment fast wichtiger als ein Grün. Mit diesen Farben mischen wir alle Töne über Baugrün bis zum Gelbgrün. Mischung Rot Gelb Diesen Farbverlauf habe ich hinzugenommen, weil es die einzige Möglichkeit ist ein Hellrot zu bekommen. Nimmt man die Intensität von Rot zurück, d.h Weiß gewinnt mehr Deckungskraft, so erscheint uns die entstandene Farbe nicht Hellrot sondern Rosa. Ein Hellrot oder Orange muss also immer mit Gelbanteilen gemischt werden. |
Im Computerbereich wird die Farbe nicht als Prozentsatz
ausgewiesen, sondern als Teilwert der Volltonfarbe , wobei der
Volltonfarbe der Wert 255 zugewiesen wird (die Skala geht also in 256
Schritten von 0 -255).
0 heißt in diesem Falle nichts ist von dieser Farbe vorhanden
und 255 bedeutet mehr geht nicht, voll gesättigt . Sie werden
sich fragen warum gerade 256 Abstufungen. Nun 256 ist ein vielfaches
der Zahl "zwei" und ist in der Informatik, wo Zahlen binär
bearbeitet werden, üblich und 256 Farbstufen pro Farbe sind
für die Bildschirmdarstellung durchaus ausreichend.
Damit lassen sich 16,8 Millionen Farben darstellen. Dies
erwähne ich, weil sie hier versuchsweise den
Farbmischer aufrufen können. Mit diesem Farbmischer habe ich auch alle oben angezeigten Farbbalken erzeugt.
Farbmischer
aufrufen Versuchen Sie einmal
selbst
beliebige
Farben zu mischen um den Verlauf an einem von Ihnen gewählten
Beispiel zu erkunden -z.B. Weiß="rgb(255,255,255)"
schwarz="rgb(0,0,0)" rot="rgb(255,0,0)" blau="rgb(0,0,255)"
grün="rgb(0,255,0)" gelb="rgb(255,255,0)".
Im Farbmischer können Sie auch zwischen additiver und
substraktiver Darstellung umschalten, im substraktiven Bereich bleibt
die Farbvorgabe mit Rot/Grün/Blau. Der Verlauf ist dann so, wie
wenn Sie einen weißen Stoff färben, wobei die Längsache
die Färbezeit widergibt. Ich habe im ganzen Internet keine
ähnliche Anwendung gefunden und deshalb dieses kleine Werkzeug
für meine Besucher programmiert.
Mischt man zu diesen oben aufgeführten Beispielen noch eine
dritte Farbe
hinzu, so bedeutet das: es kommt noch ein Farbfilter
hinzu. Je mehr Farbe und Farben übereinander gefärbt
werden, wird die Fläche auf alle Fälle dunkler.
Deshalb
muß
man beim Batiken auch mit den hellen Tönen anfangen und zu den
kräftigeren und dunkleren Tönen hinarbeiten,
Gestartet wird
mit der Anfangsfarbe des Stofftuches, meistens weiß und endet
dann bei der dunkelsten Farbe. Die dunkelste Farbe die erreicht werden
kann, ist eine Farbe bei der alle Werte gefiltert werden und
das ist
Schwarz. Wegen der Unreinheiten der Farben Ist durch Farbmischung aber
höchstens
ein
schmutziges Dunkelbraun zu erreichen, deshalb sollte ein Schwarz im
Farbsortiment auch nicht fehlen, man tut sich damit auch leichter bei
der stufenweisen Darstellung von Grautönen
(Schwarz-Weiß-Bild).